Ausbildung – Investition in unser aller Zukunft

Pflegeservice „d’hoim“ auf der Ausbildungsmesse

Mit tatkräftiger Unterstützung seiner Auszubildenden stellte sich der Brackenheimer Pflegedienst „d’hoim“ im Rahmen der diesjährigen Brackenheimer Bildungsmesse den Fragen von interessierten Besuchern. „Wir waren schon im Jahr 2006 der erste ambulante Pflegedienst im Landkreis Heilbronn, der selbst ausgebildet hat. Im Rückblick war das eine unserer besten Entscheidungen, besteht doch heute unser Team zu einem großen Teil aus Mitarbeitern, die auch ihre Ausbildung bei ,d’hoim‘ absolviert haben“, so Geschäftsführerin Katica Schilling. Aktuell sind insgesamt neun Auszubildende im ersten, zweiten oder dritten Lehrjahr bei „d’hoim“ beschäftigt, davon auch zwei, die als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind und deshalb eine vierjährige Ausbildung erhalten, die zusätzlich eine intensive Sprachförderung enthält. Dabei legt der Brackenheimer Pflegedienst größten Wert auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Dazu Geschäftsführer Rolf Schilling: „Zwei unserer ausgebildeten Praxisanleiterinnen verwenden bis zu 30% ihrer täglichen Arbeitszeit für die intensive, fachliche Einarbeitungszeit unserer Auszubildenden. Auch bei Hausbesuchen werden sie stets von examinierten Altenpflegekräften begleitet und angeleitet.“ Nichtsdestotrotz ist es von größter Bedeutung, die ohne Zweifel hohe Attraktivität des Pflegeberufs besser zu vermitteln. Dazu kommt ab dem Jahr 2020 die generalistische Pflegeausbildung. Vorgesehen ist eine mindestens zweijährige generalistische Ausbildung mit einer möglichen einjährigen „Vertiefung“ in den Bereichen Altenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Wer die generalistische Ausbildung im dritten Ausbildungsjahr fortsetzt, erwirbt den Abschluss zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann. Diejenigen, die ihren Schwerpunkt im dritten Ausbildungsjahr in der Pflege alter Menschen oder in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen wählen, schließen ihre Ausbildung als Altenpfleger/in oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ in ab. „Wir hoffen, dass mit dieser Maßnahme das Interesse an unserem schönen Beruf nochmal steigt und wir dann den Begriff ,Pflegenotstand‘ bald zu den Akten legen können“, so Katica und Rolf Schilling.

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